Als Segler biete ich Ihnen aus dem Bereich Reiseliteratur an, meine "Maritimen Geschichten" in Ihren Veranstaltungsplan einzubeziehen.
Es handelt sich dabei um die Schilderung verschiedenster Erlebnisse auf meinem Boot während langer Reisen auf dem Wasser der europäischen Flüsse, Seen, Kanäle und auf Ost und Nordsee, auf dem Mittelmeer und Atlantik.
Es sind ausgesuchte, spannende Erlebnisse, die aber nur einen winzigen Querschnitt bilden über die Ereignisse, die sich während meiner "fünfzig Jahre Segeln" ereignet haben. Denn schon vor diesem Boot machte ich mit einem kleinen Kunststoffboot weite Reisen.
Die Schilderungen sind teils äußerst spannend, teils legte ich Wert darauf, den Hörer die Harmonie spüren zu lassen, die entsteht, wenn Wetter und Wasserlandschaft zusammen einen ganz neuen, nur auf dem Wasser erlebbaren Traum zur Wirklichkeit werden lassen.
Der Vortrag eignet sich für alle Gelegenheiten. Auch weibliche Personen - oder gerade diese - kommen dabei auf ihre Kosten. Bewusst habe ich auf "Seemannssprache" verzichtet, denn was nutzt es Ihnen, wenn ich Fachbegriffe für einen Gegenstand oder aus der Navigation verwenden würde, die einem Nichtsegler nichts sagen? Für jedes Wort der Seeleute gibt es Begriffe, welche im "normalen Leben" das Gleiche ausdrücken und somit jede "Landratte" versteht.
Nichts wird von Ihnen unverstanden bleiben, weil ich mich sehr gut in Sie hineinversetzen kann. Vor über einem halben Jahrhundert - kurz vor dem Ablegen der Segelprüfung - stand ich selbst "wie ein Ochs vorm Scheunentor" und wusste nicht, was die älteren Segler mit einer "Pütz" meinten. "Eine Pütz" ist ein gewöhnlicher Eimer und "ein Fall" nichts anderes als ein Strick, "mit dem die Segel hochgezogen werden."
Kompliziertes vereinfache ich gern, deshalb hoffe ich bei meiner bewusst allgemein gehaltenen Wortwahl auf die Nachsicht der erfahrenen Segler. Schließlich ist es der wichtigste Sinn und Zweck eines Vortrages: Verständlich sein. Dem Hörer interessante und spannende Erzählungen bildlich so darzustellen, in die er sich hineinversetzen kann!
"Reisesplitter" ist ein ungewöhnlich spannendes Referat. Sie werden sich nicht langweilen. Selbst dann nicht, wenn ich ganz am Anfang auf den Bau und die technischen Vorbereitungen des Stahlbootes mit wenigen Sätzen eingehe, welches ich vor 46 Jahren mit nicht viel mehr als einem Schweißgerät und einer Bohrmaschine ausgerüstet, auf dem Hof hinter meinem Geschäft - meist in der Nacht - baute. Dies war ein Abenteuer ganz anderer Art und darüber könnte ich sogar ein Buch füllen. Dazu fehlte und fehlt mir die Zeit, aber die Erinnerung an den Bau ist geblieben. Jedenfalls wurde das Boot - neben meiner Familie - Teil meines Lebens und ich hege, pflege, modernisiere und nutze dieses Boot immer noch.
Länge des Vortrages: Etwa 70 Minuten.